
Die Auslegung der Ladestation ist entscheidend
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Im Rahmen des E-Autos Ladevorgangs wird die mögliche Leistung durch das in dem Fahrzeug verbauten Ladegerät bestimmt. Aktuell kann man Ladegerät mit Leistungen zwischen 3,7 kW und 22 kW sowie 1 oder 3 phasiges Laden wählen. Theoretisch kann ein größer dimensioniertes Gerät schneller laden als ein kleineres. Jedoch spielen die Ladekabel und die Ladestation auch eine Rolle. Daher bestimmt das schwächste Element die Ladegeschwindigkeit. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, ist es deshalb wichtig, alle Komponenten, insbesondere bei einer neuen PV-Anlage mit Ladestation, zueinander abzustimmen. Sollte schon eine PV-Anlage bestehen, muss überprüft werden, ob sich eine geeignete Ladestation an das Fahrzeug anpassen lässt.
Das Ziel bei der Planung und Konzeptionierung einer Ladestation ist es immer, so viel wie möglich vom selbst produzierten Solarstrom für das Aufladen des Autos zu nutzen. Durch die effektivere Nutzung der Photovoltaikanlage kann auch die Eigenverbrauchsrate maximiert werden. Die eigene Ladestation kann dadurch hilfreich beim Auslasten einer PV-Anlage sein, die von vornherein nicht geplant war, überschüssigen Strom in das öffentliche Stromnetz einspeisen zu können. Dank weiteren Verbrauchern – also dem Fahrer des Elektroautos – kann der überschüssige Strom besonders effizient genutzt werden. Bei Planung und Konzeption spielen aber nicht nur die gewünschte maximale Ladeleistung oder eventuelle Genehmigungspflichten eine Rolle, sondern auch der Preis für die Installation sowie eventuelle Nebenkostenfaktoren für den Betreiber. Je mehr Leistung benötigt wird, desto teurer ist oft die Installation. Auch einige Ladeleistungen benötigen ausdrückliche Genehmigungen vom Netzbetreiber.